Klares nein zum Fracking

Die CDU Mitglieder aus Millingen und Empel haben sich auf ihrem letzten Mitgliederstammtisch klar gegen Fracking ausgesprochen. “Unter den jetzigen Bedingungen sind wir auch gegen die jetzt ins Gespräch gebrachte Testphase in NRW” so Ortsverbandsvorsitzender Dominik Teloh. Die Gefahren für das Trinkwasser sind einfach zu hoch.

Des Weiteren fordern die Mitglieder eine schnellere Umsetzung des durch Straßen NRW geplanten Ersatzstraßenführung von der Millinger Straße (Schützenplatz) zur Anholterstraße. “Es ist zwingend erforderlich, dass die neue Straßenführung fertig gestellt ist, bevor die Bahn mit den Arbeiten beginnt”  so Teloh. Ebenfalls waren sich alle einig, dass weiter mit allen Kräften für eine PKW Unterführung im Dorfzentrum von Millingen und Empel gekämpft werden muss.

 

CDU Mitgliederversammlung zum Thema Fracking

Zu einer offenen Mitgliederversammlung hatte der CDU Stadtverband Rees ins Bürgerhaus Bienen geladen. Zahlreiche Bürger und Mitglieder der CDU fanden sich ins Bürgerhaus ein. Der CDU war es gelungen Herrn Körner von der IG Rees gegen Fracking sowie den Landtagsabgeordneten Günther Bergmann und den Europa Abgeordneten Karl Heinz Florenz für das Podium zu gewinnen. Das Podium wurde mit dem Bürgermeister Christoph Gerwers und dem Stadtverbandsvorsitzenden Andre Fenger komplettiert. Herr Körner informierte in einem sehr ausführlichen Vortrag, wie Fracking funktioniert und welche Auswirkungen und Gefahren das Fracking für die Umwelt haben kann. Nach dem Vortrag wurde auch die ablehnende Haltung der CDU gegen das Fracking in der jetztigen Form nochmals von allen bestätigt. Befürchtungen das das Fracking in der jetzigen Form uns von Europa übergestülpt werden könnte wurde durch den Europaabgeordneten entkräftet, da die Genehmigungen reine Ländersache sind und Europa hier nicht eingreifen kann.
Der Europa Abgeordnete Karl Heinz Florenz informierte abschließend über aktuelle politishe Themen.

Die Veranstaltungsreihe über aktuelle politische Themen zu informieren und mit vielen Bürgern zu diskutieren soll fortgesetzt werden. In naher Zukunft steht eine Veranstaltung zum Thema Hochwasserschutz am Niederrhein an.

Andre Fenger, Dr. Bergmann, Karl Heinz Florenz, Christoph Gerwers

CDU-Rees gegen Fracking in unserem Stadtgebiet

Nach Ansicht des Stadtverbandes der CDU Rees sind die geplanten Einschränkungen der Bundesregierung beim Fracking ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist gut, dass Bundesumweltminister Altmeier und Bundeswirtschaftsminister Rösler mit dem bekanntgewordenen Verordnungsentwurf das bislang bundesweit erlaubte Fracking deutlich einschränken wollen. Fracking muss in Wasserschutzgebieten komplett verboten sein.

Gleiches gilt für die Gebiete im ländlichen Raum, in denen auch außerhalb von Trinkwasser gefördert wird, etwa bei Hausbrunnen. Auch ist es richtig, dass außerhalb dieser Gebiete eine Umweltverträglichkeitsprüfung stattfinden muss.Die derzeit bekannten und verwendeten Fracking Methoden sind abzulehnen, da eine Gefährdung des Trinkwassers und der Umwelt nicht ausgeschlossen werden könne.

Wenn Wissenschaft und Forschung nicht neue Methoden entwickeln würden, mit denen eine solche Gefährdung unzweifelhaft ausgeschlossen werden könne, müsse daher ein Fracking Verbot gelten, so die Ansicht der CDU Rees.

Bei der Umweltverträglichkeitsprüfung müssen äußerst strenge Maßstäbe angelegt werden. Es dürfen nur solche Methoden zugelassen werden, mit denen ein Einsatz wassergfährdender Stoffe komplett ausgeschlossen wird.

Für die CDU Rees sind diese Methoden bisher noch nicht erkennbar, daher lehnen wir das Fracking solange ab, bis Methoden entwickelt worden sind, die eine Gefährdung der Umwelt und des Wassers ausschließen, so der Stadtverbandsvorsitzende Andre Fenger.

 

Der Stadtverband schließt sich den Forderungen der CDU NRW an:

Wir brauchen ein deutschlandweites Verbot von Fracking mit wassergefährdenden Stoffen bei der Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten.

Dieses ist auch ein Ergebnis der Risikostudien die im Auftrag des Bundesumweltministriums und der NRW Landesregierung  erstellt wurden.